Studie: Eltern sein in Deutschland

07/2021

Die Beziehung zu den eigenen Eltern oder auch den eigenen Kindern ist ein Thema, das die Menschen ein Leben lang intensiv und oft auch emotional beschäftigt. In Zeiten der Corona-Pandemie wird der Alltag bei Familien mit schulpflichtigen und Kita-Kindern auf eine harte Probe gestellt. In einer gemeinsamen Umfrage mit YouGov hat das SINUS-Institut die Deutschen nach ihren Eltern- und Kinder-Beziehungen, nach ihren Erwartungen an sich selbst bei der Kindererziehung sowie nach ihren Einstellungen dazu befragt.

Seit mehr als einem Jahr wird das häusliche Zusammenleben durch die Corona-Pandemie beherrscht: Isolation, Homeschooling und Kita nur als Ausweich-Option – die Maßnahmen zum Schutz vor der Coronavirus-Ausbreitung gehen zu Lasten der Eltern. Mehr als zwei Drittel (69%) der Deutschen sind der Ansicht, dass die Belastung von Eltern mit (Klein-)Kindern während der Corona-Krise nicht ausreichend von der Politik berücksichtigt wird. Dies sagen Personen mit Kindern im Haushalt (74%) bzw. Befragte aus Haushalten mit 5 Personen oder mehr (80%) erwartungsgemäß noch häufiger.

Dies sind Ergebnisse einer repräsentativen Online-Studie der internationalen Data & Analytics Group YouGov in Kooperation mit dem SINUS-Institut, für die 2.029 Personen zwischen 18 und 69 Jahren anlässlich des Weltelterntages am 1. Juni befragt wurden. Der durch die Vereinten Nationen 2012 ausgerufene Weltelterntag würdigt die zentrale Rolle der Eltern in Bildung, Erziehung und Betreuung ihrer Kinder. Dabei soll Eltern besondere Wertschätzung für ihre Verantwortung, Kindern einen guten Start ins Leben zu ermöglichen, zuteilwerden.


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