Studie: „Arme Kinder fühlen sich oft unsicher“

07/2019

Die meisten Kinder und Jugendlichen fühlen sich zu Hause und in der Schule wohl. Doch an Grundschulen ist es oft anders, erklärt eine Familienforscherin im Interview.

Kinder und Jugendliche sagen, sie fühlen sich sicher, wenn sie Vertrauen haben, sich zugehörig fühlen und anerkannt werden. Demnach geht es Kindern und Jugendlichen zwischen 8 und 14 Jahren in Deutschland ziemlich gut, hat die am Mittwoch (3.7.) veröffentlichte Studie „Children’s World+“ festgestellt. Die Autorinnen haben 3.500 Kinder und Jugendliche nach ihrem Wohlbefinden und ihren Bedürfnissen gefragt. Fast alle sagen, sie fühlten sich sicher bei ihren Eltern (mehr als 90 Prozent). Und für immerhin noch 60 Prozent gilt dasselbe gleichzeitig für die Schule und die Nachbarschaft.

Allerdings gibt es deutliche Unterschiede in den Schulformen: Gesamt- und Hauptschüler fühlen sich deutlich unsicherer in der Schule (etwa ein Drittel) als Gymnasiasten (nur 10 Prozent). Besonders häufig erleben Grundschüler Hänseleien, Schläge oder Ausgrenzungen. Und je älter die Kinder werden, desto eher beklagen sie sich, nicht ernst genommen zu werden. Sie wollen angehört werden und mitbestimmen.


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