Report: Arm ist nicht gleich arm: Armut bei Kindern mit Migrationshintergrund

06/2020

In Baden-Württemberg gelten rund 19,0 % der Kinder und Jugendlichen als armutsgefährdet. Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund sind mit einer Armutsgefährdungsquote von 29,3 % dabei ungleich häufiger von Armut bedroht als Kinder, die in Familien ohne Migrationshintergrund aufwachsen (10,5 %).

Der neue GesellschaftsReport BW widmet sich der Frage, weshalb dieser Unterschied in der Armutsgefährdung zwischen Kindern und Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund besteht und durch welche Faktoren er sich erklären lässt. Er untersucht die Ursachen, dokumentiert Ansätze der Armutsbekämpfung in Baden-Württemberg und belegt, wie durch Sprachförderung, Vorbilder als Brückenbauer, niedrigschwellige Eltern- und Familienbildungsangebote sowie eine interkulturell sensible Gesellschaft die Folgen von Armut für Eltern und Kinder abgefedert werden können.


GesellschaftsReport BW „Arm ist nicht gleich arm: Armut bei Kindern mit Migrationshintergrund“