Private Verschuldung in der Corona-Krise – Wie kann die Schuldner- und Insolvenzberatung gestärkt werden?

09/2020

Infolge der Corona-Pandemie wird es vermutlich einen deutlich gesteigerten Bedarf an Schuldner- und Insolvenzberatung geben. Eine Stärkung der Sozialen Schuldnerberatung, wie sie von freien Trägern, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden und Verbraucherzentralen angeboten wird, ist deshalb dringend nötig. Was fehlt, sind klare Zuständigkeitsregelungen auf Bundesebene, einheitliche und überprüfbare Ausbildungs- und Qualitätsstandards, eine angemessene finanzielle Beteiligung der Gläubiger_innen sowie umfassende Forschungen zu den Ursachen und Wirkzusammenhängen von Überschuldung. Investitionen in die Schuldner- und Insolvenzberatung würden sich zudem sehr schnell auch finanziell für den Staat auszahlen, wie das Deutsche Institut für Sozialwirtschaft (DISW) bereits 2017 vorrechnete.


Ausführlichen Artikel auf WISO der Friedrich-Ebert-Stiftung