PM: Starke Vertretung für Familien. Landesfamilienrat bestätigt Christel Althaus als Vorsitzende und wählt den Geschäftsführenden Vorstand

12/2021

Stuttgart 8. Dezember 2021: Damit alle Kinder gut aufwachsen können, brauchen Eltern und Familien förderliche Bedingungen. Gute Bildung und qualifizierte Betreuung von Kindern, die finanzielle Sicherheit, bezahlbarer Wohnraum und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sind dabei die wichtigsten Themen. Der Landesfamilienrat setzt sich seit seiner Gründung 1981 dafür ein, dass Familien und Kinder die nötige Unterstützung und Förderung erhalten. Wie wichtig es ist, sie zu stärken und stabil zu erhalten, zeigt nicht zuletzt die Corona-Zeit, die den Familien Vieles abverlangt.  

Bei der Mitgliederversammlung am 7. Dezember wurde die seitherige Vorsitzende Christel Althaus einstimmig für eine weitere Amtszeit bestätigt. Althaus ist Erziehungswissenschaftlerin und Professorin für Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Familie. Nominiert wurde sie vom Paritätischen Wohlfahrtsverband Baden-Württemberg.

Als stellvertretende Vorsitzende wurden für die nächsten drei Jahre in den Geschäftsführenden Vorstand gewählt:

  • Patrik A. Hauns, AG Netzwerk Familie BW und Leiter des Fachbereichs für Bildung, Soziales und Kultur der Stadt Kehl
  • Sabine Triska, Diözesancaritasverband Freiburg
  • Erich Stutzer, Volkswirtschaftler und Soziologe
  • Beatrix Vogt-Wuchter, Vorständin beim Diakonischen Werk Baden

Zwei weitere Personen wurden aufgrund ihrer Expertise in den Vorstand berufen:

  • Prof. Dr. Johanna Possinger, Professorin für Geschlechterfragen der Sozialen Arbeit an der Evangelischen Hochschule in Ludwigsburg.
  • Prof. Dr. Berthold Dietz, er lehrt Soziologie und Sozialpolitik an der Evangelischen Hochschule in Freiburg.

Inhaltlicher Schwerpunkt der diesjährigen Mitgliederversammlung, an der auch Abgeordnete des Landtags teilnahmen, war die sogenannte Alltags-Mobilität von Eltern und Familien. Mobilitätskosten sind der drittgrößte Ausgabenposten für Familien. Eltern gelten als hochmobile Gruppe und die Angewiesenheit auf den PKW ist groß. Der Landesfamilienrat setzt sich für eine sozial gerechte Mobilitätswende ein, die aber nur gelingen kann, wenn der öffentliche Personnennahverkehr deutlich an Attraktivität gewinnt. Die Verbesserung von Anbindungen muss daher Teil einer landesweiten Familienförderstrategie sein.

 


PM "Stark für Familien" vom 8.12.2021