Perspektiven für die Kinder- und Jugendpolitik im investierenden Sozialstaat

02/2022

Mehr Chancen in benachteiligenden Lebenslagen durch gemeinsames Handeln. Eine nationale Präventionsstrategie ist notwendig, um die Armutsrisiken und -folgen bei Kindern und Jugendlichen zu vermeiden und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. „Armutsrisiken sollen mit wirksamer Prävention reduziert werden“, meint Annette Berg, Direktorin der Stiftung SPI. Die Bekämpfung von Armut und sozialer Ausgrenzung ist ein konstituierendes Element des Grundgesetzes und findet seinen Ausdruck im Sozialstaatsprinzip.

Das Policy-Papier „Perspektiven für die Kinder- und Jugendpolitik im investierenden Sozialstaat“ hat die Prognos AG gemeinsam mit der Stiftung Sozialpädagogisches Institut Berlin – Walter May im Auftrag des BMFSFJ erstellt. Es stellt Gestaltungsaufgaben vor, die präventive Sozialpolitik im investierenden Sozialstaat voranbringen und zu einer nationalen Präventionsstrategie führen. Aufbauend auf dem Policy-Paper „Investiver Sozialstaat: Innovativ und wirksam“ (Prognos 2020), das Familienpolitik als originäres Feld sozialer Investitionen beschreibt, wird der Blick auf die Weiterentwicklung einer potenzialfördernden und präventiv wirkenden Infrastruktur für Kinder und Jugendliche und ihre Familien gerichtet.

Anmerkung: So gesehen ist das wirklich gute Papier (des Bundesfamilienministeriums) auch eine prima Fundgrube hin zur Argumentation für eine strategisch aufgebaute Familienförderpolitik des Landes – und der Kommunen.

 

 


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