Offener Brief fordert entschlossene Maßnahmen gegen Kinderarmut

03/2025

In einem gemeinsamen Appell wenden sich 15 zivilgesellschaftliche Organisationen – darunter UNICEF Deutschland, der Deutsche Kinderschutzbund und die Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen – an die CDU/CSU und SPD. Sie fordern, der Bekämpfung von Kinderarmut in den Koalitionsverhandlungen höchste Priorität einzuräumen.

Sie fordern eine Gesamtstrategie zur Bekämpfung der Kinderarmut in Deutschland vorzulegen, nach der sich politisches Handeln im Sinne der Kinder und Jugendlichen ausrichtet und entsprechende
Haushaltsmittel für die Umsetzung von Maßnahmen im Rahmen dieser Strategie bereitzustellen. Außerdem sollen konkrete Ziele im Zuge der Fortschreibung des Nationalen Aktionsplans „Neue Chancen für Kinder in Deutschland“ formuliert werden.
Sie weisen darauf hin, dass die Anstrengungen zur Umsetzung des Nationalen Aktionsplans „Neue Chancen für Kinder in Deutschland“ nur dann Erfolg haben werden, wenn sie in eine Veränderung struktureller Faktoren zum Abbau von Armut eingebettet sind. Zu diesen gehören monetäre Leistungen, eine niedrigschwellig gut erreichbare soziale und Bildungs-Infrastruktur und die Gestaltung des Arbeitsmarktes.

Die Organisationen verweisen in diesem Zusammenhang auf ihre Stellungnahme zum Fortschrittsbericht 2024 zur Umsetzung der Europäischen Garantie für Kinder in Deutschland.

Hier geht es zum Appell und zur Stellungnahme zum Fortschrittsbericht:


Brief Kinderarmut

Stellungnahme NAP Fortschrittsbericht