OECD: Integrationsstudie Settling In 2023

06/2023

Die neue Integrationsstudie Settling In 2023 von OECD und EU-Kommission, untersucht die Erfolge und Herausforderungen der Integration von Zugewanderten in den OECD- und EU-Ländern. Dabei geht es um Trends in den Bereichen Arbeitsmarkt, Bildung, allgemeine Lebensbedingungen und soziale Integration. Hervorzuheben ist dabei die eigenständige Betrachtung von und Differenzierung zwischen der Situation von Zugewanderten und deren Nachkommen, deren Ergebnisse erstmals auch im Zeitverlauf analysiert werden, sowie die erstmalige Betrachtung der Situation von älteren Migrant:innen. Settling In 2023 ist bis dato die größte Datensammlung an Indikatoren von Zugewanderten und Nachkommen in OECD- und EU-Ländern.

Erfolge sind in fast allen Bereichen zu verzeichnen, besonders die Nachkommen von Zugewanderten zeigen Fortschritte in den Bereichen Bildung und Arbeitsmarktintegration. Mit Blick auf den Fachkräftemangel liegt bewiesenermaßen großes Potenzial in der Immigration und Integration.

Nichtsdestotrotz gibt es weiterhin Hürden, die es zu überwinden gilt: Die (wahrgenommene) Diskriminierung von Zugewanderten ist weiterhin auf hohem Niveau und Nachkommen von Migranten sind nach wie vor im öffentlichen Dienst deutlich unterrepräsentiert. Auch die Lebensverhältnisse verzeichnen in vielen Bereichen keine Verbesserung und die Kompetenzen von Zuwanderern werden noch immer unzureichend genutzt.


Zur Vorstellung der Studie und weiterführenden Informationen