Neue Studie: Wohnen der Altersgruppe 65plus

01/2019

Von der „neuen Wohnungsnot“ in deutschen Groß- und Universitätsstädten sowie den diese Städte umgebenden Ballungsräumen ist die Frage des aktuellen und künftigen Wohnens der Senioren in den Hintergrund gedrängt worden. Dabei muss inzwischen die übliche Abgrenzung der „Senioren“ als Altersgruppe „65 Jahre und älter“ hinterfragt werden, da bereits das aktuelle Renteneintrittsalter bei 65,5 Jahren liegt und bis 2030 auf 67 Jahre gesteigert wird. Wir werden immer älter und bleiben dabei auch länger gesund; eigentlich sehr positive Aussichten. Brauchen wir angesichts dieser Entwicklung für alle „Senioren“ barrierearme oder gar barrierefreie Wohnungen? Sicher nicht!

Als zentrales Problem bleibt insbesondere für einen Teil der geburtenstarken Jahrgänge der 1960er Jahre die künftige „Bezahlbarkeit des Wohnens“. Gebrochene Erwerbsbiographien, Niedriglohnbeschäftigung sowie rechtlich vorgesehene Absen-kungen des Rentenniveaus nach 2025 treffen auf sehr stark gestiegene Wohn-, Energie- und Mobilitätskosten. Kann das Dach über dem Kopf in der jetzigen Form dauerhaft beibehalten werden? Wo und für wen sind Veränderungen erforderlich? Wie gravierend sind die notwendigen Veränderungen?
Dies sind die wesentlichen Fragen, auf die die Untersuchung Antworten geben bzw. Handlungsansätze für Politik und Gesellschaft liefern will.


Studie: Wohnen der Altersgruppe 65plus