miniKIM 2020 – Untersuchung der Mediennutzung von Kleinkindern

11/2021

„Das Buch lebt“, „Smartphone auch bei den Kleinsten auf dem Vormarsch“, „Streaming ist Alltag bei Kleinkindern“ und „Eltern brauchen mehr Infos zum Jugendschutz“ – Das sind zentrale Erkenntnisse der aktuellen Studie miniKIM 2020. Diese gibt Auskunft über die Mediennutzung von Kindern im Alter von 2 bis 5 Jahren und ergänzt die Studienreihen KIM und JIM zum Medienverhalten von Kindern und Jugendlichen. Für die aktuelle miniKIM 2020 wurden 600 Haupterzieherinnen und Haupterzieher (meist Mütter oder Väter) online befragt.

Die Ergebnisse der miniKIM-Studie zeigen zunächst eine hohe Ausstattung digitaler Geräte in den Haushalten der Befragten. 100 % verfügen über einen Internetanschluss, 97 % über ein Handy/ Smartphone und/ oder Fernsehgerät und immerhin 90 % über einen Laptop/ PC.

Interessante Ergebnisse liefert die minKIM-Studie 2020 vor diesem Hintergrund auch im Hinblick auf Kinder- und Jugendschutzeinstellungen. So erkennen knapp zwei Drittel der Befragen Gefahren, die das Internet für ihre Kinder bietet und sind auch der Meinung, dass Kinder nur im Internet surfen sollten, wenn ein entsprechendes Filter- oder Schutzprogramm installiert ist. Gleichzetig geben jedoch 44 % an, keine Filterprogramme zu kennen, nicht zu wissen, wo sie sich über diese informieren können (28 %) oder wollen sich nicht ganz darauf verlassen (27 %).  Zu den zentralen Ergebnissen und zur gesamten Studie gelangen Sie über die Seite der Landesanstalt für Kommunikation, die auch bei diesem Aspekt Unterstützung anbietet.

Anmerkung: Für die Familienbildung könnte das ein Signal sein, Medienkompetenz verstärkt zum Thema zu machen.


miniKIM Studie 2020