Medien: Was ist „Steam“ und warum sollten sich Eltern damit auseinandersetzen?

02/2022

Sexistische, gewalthaltige Spiele, ein unzureichender Jugendschutz und eine toxische Community: genug Gründe dafür, dass Eltern ihren Kindern den Zugang zu Steam einschränken. Leider können sich Kinder auch ohne Wissen der Eltern anmelden. Doch was ist Steam eigentlich?

So wie bei Musik keiner an Spotify vorbeikommt, ist die Computerspielwelt ohne Steam undenkbar. Während man früher noch Computerspiele als CDs, Disketten oder Cartridges kaufen konnte, werden diese heute hauptsächlich online oder als Blue-Ray bezogen. Bei ersterem Vertriebsweg kann Steam mit seinem riesigen Angebot klar als Marktführer bezeichnet werden. Steam, hinter dem das Softwareunternehmen Valve steht, versorgt die Userinnen und User mit Updates, sorgt für den Kopierschutz der angebotenen Spiele sowie darum, dass sich Spieler in Communitys miteinander vernetzen können. Auf Steam tauschen sich die Userinnen und User in einem riesigen Chat miteinander aus, bieten im Community-Markt Spielgegenstände feil oder nehmen an Live-Übertragungen von Spielen teil.

Steam kann mit über 50.000 Spielen im Angebot als der größte Online-Marktplatz für digitale Spiele bezeichnet werden. Der Gaming-Markt kann es heutzutage locker mit Hollywood aufnehmen und ist längst keine Nische mehr. Zum Vergleich: Steam verzeichnet über 1 Milliarde Nutzerkonten während bei Facebook fast 3 Milliarden Userinnen und User monatlich aktiv sind. Weiterlesen auf der Seite von Kindermedienland BW


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