Landesfamilienrat: Zeit für Familie und Arbeit, von der man leben kann

03/2018

Der Landesfamilienrat Baden-Württemberg begrüßt das Verhandlungsergebnis der IG Metall, das für Eltern und pflegende Angehörige nicht nur eineLohnerhöhung, sondern auch einen Anspruch auf verkürzte Vollzeit und mehr freie Zeit bringt.

Er fordert die Ausdehnung und Ausweitung dieser Regelung auch für Beschäftigte mit Familienpflichten in den anderen Branchen und darüberhinaus einen teilweisen Lohnausgleich. Denn der wurde in den Verhandlungsrunden nicht erreicht. Dabei ist auch die Politik in der Pflicht. „Für viele Beschäftigte mit Familienpflichten hat ein Mehr an verfügbarer Zeit einen ebenso hohen Stellenwert wie das Plus in der Lohntüte“, sagt dazu Prof. Christel Althaus, die Vorsitzende des Landesfamilienrates. „Die für die Gesellschaft absolut notwendige Erziehung, Versorgung und Pflege in der Familie wird nach wie vor überwiegend von Frauen und Müttern wahrgenommen. Wenn wir hier etwas ändern wollen, ist der Tarifabschluss ein Schritt in die richtige Richtung.


Pressemitteilung 02.03.2018