Kinderarmut: Paritätische Studie belegt wachsende soziale Ungleichheit in Deutschland

09/2019

Eine wachsende soziale Kluft zwischen armen und reichen Familien belegt eine neue Studie der Forschungsstelle des Paritätischen Gesamtverbands, für die aktuelle amtliche Daten ausgewertet wurden. Der Paritätische Wohlfahrtsverband geht darin der Frage nach, wie viel Geld Familien mit Kindern zur Verfügung haben und was sie für die physischen und für soziale Grundbedarfe der Teilhabe der Kinder ausgeben. Im Zehn-Jahres-Vergleich ging die ohnehin breite Schere zwischen den Haushaltseinkommen der ärmsten und der reichsten Familien weiter auseinander, so der Befund. Während der Konsum im Durchschnitt moderat und beim obersten Zehntel spürbar zugenommen hat, mussten sich die ärmeren Kinder über die Jahre weiter einschränken: Arme Familien hatten real weniger Geld als noch zehn Jahre zuvor zur Verfügung, um ihren Kindern mehr als das physisch Notwendige zu finanzieren. „Arme Kinder werden ärmer und immer weiter abgehängt.“

Dazu auch ein Beitrag im Deutschlandfunk am 1. August 2019.

Weiter in der WELT am 1.8.2019: So viel geben Eltern in Deutschland für Ihre Kinder aus: Eine Studie analysiert, welche Summen Eltern verschiedener Einkommensschichten in Bildung und Freizeit ihrer Kinder investieren – und stellt riesige Unterschiede fest. Doch anzunehmen, dass die Lücke immer größer wird, wäre zu einfach.


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Deutschlandfunk „Arme Kinder immer ärmer“

Artikel „So viel geben Eltern für ihre Kinder aus“ auf welt.de