Jetzt anmelden: Neue Familienbesucher*innen- und Multiplikator*innen-Schulungen im Aktionsprogramm »Familienbesucher«

03/2022

Familienbesucherinnen und Familienbesucher bieten lokal über den Kreis oder die Kommune organisiert, allen Familien mit Neugeborenen ein persönliches Gespräch an. Diese sogenannten Familienbesuche oder Willkommensbesuche sind mittlerweile ein wichtiger Baustein im Repertoire der Frühen Hilfen. Der Familienbesuch signalisiert jungen Familien, dass das Neugeborene in der Kommune willkommen ist und bietet den Familien Informationen zu Fragen rund um das „Elternsein“ an.

Familienbesucherinnen und Familienbesucher kennen die vielfältigen und interdisziplinär angesiedelten Angebote und Hilfen vor Ort. So informieren Familienbesucherinnen und Familienbesucher beispielsweise darüber, wie Eltern sich für einen Krippenplatz bewerben können, welche Elternkurse es gibt, aber auch welche spezifischen Beratungsangebote es z.B. bei Schrei-, Schlaf- oder Fütterproblemen oder anderen familiären Belastungen gibt. Damit tragen Familienbesuche wesentlich dazu bei, dass Familien mit besonderen Belastungen frühzeitig passgenaue Hilfen erhalten können. Tatsächlich sind Familienbesuche ein überaus erfolgreiches Beispiel für die Frühen Hilfen, die sich durch einen breiten und niedrigschwelligen Zugang zu jungen Familien auszeichnen.

Die Fortbildung wird aktuell im Online-Format angeboten; an vier Tagen werden jeweils drei Module durchgeführt. Sie wird von der FamilienForschung Baden-Württemberg und vom Universitätsklinikum Ulm gemeinsam durchgeführt.


Mehr über das Aktionsprogramm Familienbesucher*innen