IAB-Forum: Die Kindergrundsicherung: Herausforderungen aus Sicht der Bundesagentur für Arbeit
11/2022
Es ist eine sozial-, arbeitsmarkt- und finanzpolitische Herkulesaufgabe: Im Interview für das IAB-Forum äußert sich Vanessa Ahuja, Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit, zur geplanten Kindergrundsicherung. Mit der neuen Leistung soll die finanzielle Unterstützung für Familien deutlich verbessert und vereinfacht werden.
Im Koalitionsvertrag haben sich die Ampelparteien auf die Einführung einer Kindergrundsicherung verständigt (siehe Infokasten). Mit dieser neuen Leistung soll die finanzielle Unterstützung für Familien deutlich verbessert und vereinfacht werden. Die genaue Höhe und Ausgestaltung sind allerdings noch unklar. Eine Arbeitsgruppe des Bundes, an der sechs verschiedene Ministerien beteiligt sind, soll bis Ende 2023 ein entsprechendes Konzept erarbeiten. Ein wichtiger Baustein wird dabei die Bündelung verschiedener familienpolitischer Leistungen sein, von denen einige aktuell von der Bundesagentur für Arbeit (BA) administriert und ausgezahlt werden. Damit ist die Expertise der BA von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, ein grundlegend neues Leistungssystem der Familienförderung aufzubauen, das seine Funktionsfähigkeit auch in der Praxis unter Beweis stellen muss. Im Interview für das IAB-Forum äußert sich Vanessa Ahuja, Vorstandsmitglied der Bundesagentur für Arbeit, zur geplanten Kindergrundsicherung.
Der größte Brocken dabei: Es gibt viele unterschiedliche staatliche Leistungen, die nicht überschneidungsfrei oder logisch aufeinander abgestimmt sind. Teilweise sind die Leistungen auch bei den Bürgerinnen und Bürgern unbekannt oder die bürokratischen Hürden werden als zu hoch empfunden. Nicht immer werden also Leistungen, auf die ein Anspruch bestünde, beantragt. Das betrifft nicht nur Leistungen, sondern auch Beratungsangebote. Weiterlesen über den Link
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