Hintergrund: Eltern in der Corona-Krise

05/2021

Zwei Allensbach-Befragungen offenbaren eine zunehmende Erschöpfung bei den Familien: 44 Prozent der Eltern zeigten sich im Februar 2021 entmutigt, weil die Pandemie so lange anhält. Die Belastungen für die Familien sind mit der Dauer der Krise gewachsen. Der Anteil der Eltern, die Stress dabei empfinden, sich neben Beruf und Haushalt noch um Kinderbetreuung und Schulunterricht zu kümmern, ist zwischen Frühjahr 2020 und Februar 2021 von 23 Prozent auf 42 Prozent angestiegen. Insgesamt erlebten im Februar 2021 59 Prozent der Eltern Belastungen, Stress und/oder Streit und Spannungen in Folge des Lockdowns, während es im Frühjahr 2020 noch 41 Prozent waren.

Die Krise hat auch ökonomische Auswirkungen auf die Familien. Im Vergleich zum Frühjahr 2020 haben die Einkommensverluste und finanziellen Sorgen im Februar 2021 eher abgenommen. Der Anteil der Eltern, die sich große Sorgen wegen möglicher Auswirkungen der Krise auf die finanzielle Situation ihrer Familie machen, sank von 35 auf 26 Prozent. Allerdings waren Eltern mit niedrigem Haushaltseinkommen und Alleinerziehende weiterhin besonders von deutlichen Einkommensverlusten betroffen (23 Prozent und 25 Prozent) und zeigten sich entsprechend besorgt (35 Prozent und 38 Prozent). Beitzrag vom 17.05.2021 weiter lesen über den Link


BMFSFJ: Eltern in der Corona-Krise