Gleichstellungsstrategie des Landes Baden-Württemberg

03/2024

Die Landesregierung beabsichtigt, die Gleichstellungspolitik mit einer ressortübergreifenden Strategie voranzubringen. Dazu wurde in einem ersten Schritt das Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e. V. (ISS) beauftragt, den aktuellen Stand der Gleichstellung im Land darzustellen und Entwicklungsoptionen aufzuzeigen.
Die Ergebnisse der Analyse sollen als Grundlage dienen, um in den kommenden Jahren gleichstellungspolitische Maßnahmen in allen Bereichen der Landespolitik zu entwickeln und umzusetzen.

Zu den sechs in der Analyse betrachteten Themenfeldern gehört „Wirtschaft, Arbeitswelt und Familie“ mit den Bereichen Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Erwerbsumfang von Frauen und Männern. Darüber hinaus wird das Themenfeld „Leben und Vielfalt in Stadt und Land“ betrachtet. Hier geht es um die Erwerbsbeteiligung von Frauen im ländlichen Raum, die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung in Familien und Rollenbilder. Darüber hinaus werden auch die geschlechtergerechte Gestaltung von Infrastruktur und Mobilität sowie die Armutsgefährdung von Alleinerziehenden und die geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in den Blick genommen.

Staatssekretärin Dr. Ute Leidig zog aus den Analysen das Fazit: „Die zahlreichen Ergebnisse der Analyse verdeutlichen, dass in Baden-Württemberg im Vergleich zu anderen Bundesländern die traditionelle Rollenverteilung von Mann und Frau nach wie vor sehr stark wirkt, weshalb es Gleichstellungspolitik und Bemühungen für mehr gleiche Teilhabe in unserem Bundesland besonders schwer haben“.
Die Pressemitteilung mit dem Zitat finden Sie unten in der PDF, außerdem auch den link zur Analyse:


Pressemitteilung Analyse Gleichstellung

Analysen und Entwicklungspotionen zum Stand der Gleichstellung in Baden-W