Empfehlungen des Deutschen Vereins zur vertraulichen Geburt
06/2018
Der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. greift die aktuellen Entwicklungen und die Erkenntnisse aus der Gesetzesevaluation auf und bietet Lösungsansätze für die besonderen Herausforderungen, die im Zusammenhang mit der vertraulichen Geburt entstehen. Die neuen Regelungen werden in der Empfehlung begrüßt; bei der Umsetzung ist maßgeblich, wie gut es gelingt,
- schwangere Frauen mit einem Anonymitätswunsch in das Beratungssystem zu lotsen,
- während des gesamten Verfahrens der vertraulichen Geburt den Vertraulichkeitsschutz für die Identität der Frau herzustellen und sicherzustellen, dass die Frau und die beteiligten Einrichtungen mit dem Pseudonym agieren können,
- die Beratung zur vertraulichen Geburt auch Frauen zu ermöglichen, die sich unmittelbar vor der Geburt direkt an eine Klinik oder Hebamme bzw. an einen Entbindungspfleger wenden und anonym bleiben wollen.
Stellungnahme Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.