DJI-Studie: Großeltern sind für Enkelkinder wichtig

01/2019

Die Beziehung zwischen Großeltern und Enkelkindern gelingt, wenn das Verhältnis zu Sohn und Tochter stimmt. Dies zeigt die neue Studie „Generationenübergreifende Zeitverwendung“ des Deutschen Jugendinstituts (DJI). Die Ergebnisse beleuchten zudem, dass Großeltern den Kontakt zu den Enkelkindern selbstbestimmt gestalten möchten, jedoch auch bereit sind, in Krisensituationen einzuspringen. Wer die Beziehung zwischen Großeltern und Enkelkindern verstehen möchte, muss die Rolle der Eltern mit einbeziehen. Besteht ein gutes Verhältnis zwischen Eltern und Großeltern, so profitieren die Enkelkinder davon. Großeltern müssen dabei die richtige Balance finden: Sie wollen Hilfe anbieten, ohne sich einzumischen. In den meisten Fällen gelingt dies gut. Insbesondere in Krisensituationen sind Großeltern bereit einzuspringen, wenn sie gebraucht werden.

Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie des Deutschen Jugendinstituts (DJI) mit dem Titel „Generationenübergreifende Zeitverwendung: Großeltern, Eltern, Enkel“ (PDF 871 KB). Diese basiert auf statistischen Auswertungen aus dem Beziehungs- und Familienpanel Pairfam (431 Großeltern und 1.419 Enkel im Alter zwischen 8 und 15 Jahren) und dem Deutschen Alterssurvey (DEAS; 3.077 Großeltern und 940 Enkel im Alter zwischen 16 und 27 Jahren) sowie auf einzelnen Interviews mit Großeltern. Finanziert wurde die Studie vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.


Vollständige DJI-Studie auf jugendhilfeportal.de

Ergebnisse „Generationenübergreifende Zeitverwendung: Großeltern, Eltern, Enkel“