DFV fordert europäische Solidarität: Soforthilfe für Flüchtlingsfamilien

(Freiburg, 11.09.20) Das Schicksal der Familien des zerstörten Flüchtlingslagers „Moria“ dokumentiert die desaströsen Zustände auf der griechischen Insel Lesbos. Nach der Brandkatastrophe ist rasche Hilfe auch aus Deutschland vonnöten. Der Deutsche Familienverband (DFV) Baden- Württemberg unterstützt das Aufnahmeangebot von über 10 deutschen Großstädten und fordert dringend eine rasche Lösung von Bundes- und Landesregierung.

„Moria“ darf nicht das Symbol des Versagens einer Migrationspolitik werden“, erklärt der DFV- Landesvorsitzende, Alexander Schoch (MdL).

Seit der humanitären Anstrengung vor fünf Jahren ist der Umgang mit Flüchtlingen in vielen Städten nicht kleinmütiger geworden, sondern es herrscht die ausdrücklich erklärte Hilfsbereitschaft, was die spontanen Demonstrationen und Städtebekundungen der letzten Tage zeigen. Der DFV fordert die Bundesregierung auf, ihre Ratspräsidentschaft jetzt zu nutzen, die seit Jahren offene Verteilungsfrage von Geflüchteten in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union rasch zu lösen. Schnelles Handeln ist dringend geboten, um Menschenleben zu retten. Solidarität und Hilfsbereitschaft für diese Flüchtlingsfamilien verlangen unser entschlossenes humanes Handeln durch aktive Humanität in der europäischen Gemeinschaft.