BW: Bündnis gegen Altersarmut fordert Entlastung armer Menschen

07/2022

Das Bündnis gegen Altersarmut in Baden-Württemberg (zu dem auch der Landesfamilienrat BW gehört) fordert, arme Menschen zu entlasten. Rentnerinnen und Rentner, Alleinerziehende, Studierende und viele andere sehr arme Gruppen der Gesellschaft kämen bei den Entlastungspaketen der Bundesregierung nicht angemessen zum Zug, so das Resümee des Bündnisses bei der 25. Tagung. Martin Gross, ver.di Landesbezirksleiter und Sprecher des Bündnisses, kritisierte, es gäbe Entlastungen sogar für die Reichsten im Land. Für die Ärmsten hingegen gäbe es nichts. Es sei bitter für die Betroffenen, dass die Politik ihre tägliche Lebensrealität ignoriere, so Gross. Der 2017 gegründete Zusammenschluss aus Sozialverbänden, Gewerkschaften, zivilgesellschaftlichen und kirchlichen Organisationen forderte zudem eine bessere Altersversorgung etwa durch die Stärkung der gesetzlichen Rentenversicherung, eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie, die weitreichendere Unterstützung von Alleinerziehenden, Chancengerechtigkeit für Kinder, höhere Löhne und bezahlbaren Wohnraum.

 


Bündnis gegen Altersarmut