Beauftragte will Integrationskurse auch für EU-Bürger und Asylbewerber

04/2019

Integrationsbeauftragte Widmann-Mauz fordert die Öffnung von Sprach- und Integrationskursen für Geduldete, Asylsuchende und EU-Bürger. Man müsse aus Fehlern der Vergangenheit lernen und an den Fachkräftemangel denken. Die Grünen sprechen vom „Blauen Brief“ für Seehofer.

Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz (CDU), ist dafür, dass auch EU-Bürger und Flüchtlinge ohne regulären Schutzstatus einen Anspruch auf Sprach- und Integrationskurse bekommen. Das fordert sie in einem Brief an Innenminister Horst Seehofer (CSU) und Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD). In dem Schreiben, das sie auch an die Fachpolitiker der Fraktionen im Bundestag weitergeleitet hat, verweist Widmann-Mauz darauf, dass viele Geduldete und Asylsuchende „länger oder sogar auf Dauer in unserem Land bleiben“. Sie erachte es daher als notwendig, „dass wir den Zugang zu Sprachfördermaßnahmen und Ausbildungsförderung weiter öffnen“, erläutert die Integrationsbeauftragte.


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