Mehr Gerechtigkeit in der Mobilität für Kinder, Jugendliche und Familien

Junge Menschen und Familien müssen stärker in der Mobilität berücksichtigt werden. Verschiedene Sozial- und Wohlfahrtsverbände haben am 8. Dezember 2022 gemeinsam mit dem Verkehrsministerium und dem Sozialministerium ein Empfehlungspapier vorgestellt.

Das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg hat gemeinsam mit dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration, der Liga der freien Wohlfahrtspflege Baden-Württemberg, dem Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg, dem Landesfamilienrat Baden-Württemberg und dem Landesjugendring ein Empfehlungspapier mit dem Titel „Mehr Gerechtigkeit in der Mobilität für Kinder, Jugendliche und Familien“ erarbeitet. Darin machen die Ministerien und Verbände deutlich, dass die Verkehrswende eine große Chance für Kinder und Jugendliche bietet und die Ungerechtigkeiten im Straßenverkehr beseitigt werden müssen. Die Verkehrswende trägt nicht nur dazu bei, dass der Öffentliche Nahverkehr gestärkt, der CO2-Abdruck in Baden-Württemberg verringert und Fußgängerinnen, Fußgänger und Radfahrende unterstützt werden, sondern sichert gerade Kindern und Jugendlichen deutlich mehr Lebensqualität. Auch zukünftige Generationen können in großem Maße von den angestrebten Zielen und Maßnahmen des Verkehrsministeriums profitieren.

Landesfamilienrat Baden-Württemberg: „Mobilität hat viel mit der Lebensqualität von Familien zu tun: Für Eltern, Kinder und Jugendliche bedeutet sie den Zugang zu Bildung und Nahversorgung, die Gestaltung von Lebensräumen, Sicherheit und Teilhabe. Allerdings ist Mobilität bisher kein selbstverständlicher Teil der Familienpolitik – das muss sich aus unserer Sicht ändern! Wir begrüßen es deshalb sehr, dass mit diesem Empfehlungspapier ein wichtiger Schritt in diese Richtung gelungen ist.“


2022.Empfehlungspapier "Mehr Gerechtigkeit in der Mobilität"